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Theoretisch darf sich jeder als Webdesigner bezeichnen. Das liegt daran, dass keine staatlich geprüfte Qualifikation notwendig ist, um in diesem Beruf zu arbeiten. Jedem, der glaubt, dass er eine schöne Webseite „basteln“ kann, ist es somit möglich, sich als Webdesigner anzupreisen und Interessierten Angebote vorzulegen. Und so passiert es auch, dass zahlreiche Unternehmer viel Geld an einen sogenannten Webdesigner zahlen, der ihnen dann Webseiten erstellt, die den heutigen Ansprüchen an einen Internetauftritt einer Firma nicht entsprechen. Aber wie lassen sich solche schwarzen Schafe erkennen und wie kann ich einen Webdesigner finden, der auch wirklich hält, was er verspricht?

Den richtigen Webdesigner finden

Webdesigner sind meistens ausgebildete Grafiker, Mediengestalter oder Informatiker, die sich in diesem Bereich spezialisiert haben. Da aber keiner dieser Ausbildungen das komplette, nötige Rüstzeug für diesen Beruf mitbringt, ist es wichtig, nachzufragen.

  • Erstellt der Webdesigner grafisch ansprechende Webseiten? Um diese Frage zu beantworten, reicht es sich die Referenzen des Webdesigners anzuschauen.
  • Wie erfahren ist der Webdesigner? Um herauszubekommen, wie viel Erfahrung der sogenannte Profi im Erstellen von Webseiten hat, lohnt es sich nachzufragen, wie viele Webseiten dieser in den letzten Jahren gestaltet hat. Sehr interessant ist es auch zu erfahren, wie zufrieden dessen Kunden sind und ob diese auch tatsächlich viele Zugriffe auf ihre Webseite haben.
  • Lässt sich die Webseite auch selbst pflegen? Damit Sie später auch selbst auf Ihre Webseite zugreifen können und ohne Fachwissen Texte und Bilder selbst austauschen können, sollte die Webseite mit einem Content Management System (CMS) erstellt werden. Die bekanntesten CMS sind WordPress (das beliebteste und übersichtlichste CMS), Joomla und Typo3.
  • Bietet der Webdesigner auch Suchmaschinen-Optimierung an? Was nützt die schönste Webseite, wenn sie nicht gefunden wird? Deshalb ist es wichtig, dass eine Keyword-Analyse gemacht wird und die Webseite auf diese Google-Suchbegriffe optimiert wird. Schließlich möchten Sie im Internet von potentiellen Kunden auch entdeckt werden. Vorsicht! Sollte man Ihnen versprechen, dass Sie innerhalb weniger Tage in den Google-Suchergebnissen auf Platz 1 landen, dann handelt es sich um einen unseriösen Webdesigner, denn das ist unmöglich, wenn Sie nicht riskieren wollen von Google abgestraft zu werden.
  • Kennt sich der Webdesigner auch mit Social Media Marketing aus? Ohne Facebook, Twitter & Co. ist es heutzutage kaum noch möglich die eigene Zielgruppe im Internet zu erreichen. Deshalb ist es wichtig, dass sich Ihr Webdesigner auch mit diesem Thema auskennt.
  • Erstellt der Webdesigner mobiloptimierte Seiten? Passt sich eine Webseite nicht auf die unterschiedlichen Bildschirmgrößen von Handys, Tablets, Laptops und PCs an, werden diese in den Suchergebnisseiten von Google auch nicht mehr weit vorne angezeigt. Schließlich googlen immer mehr Menschen mit einem Smartphone nach Unternehmen und Dienstleistungen und eine Webseite sollte auf den kleinen Displays deshalb auch richtig angezeigt werden.

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